Endkunden und Handwerksbetriebe achten beim Kauf von Photovoltaikprodukten stärker auf Qualität und Zuverlässigkeit als auf den Preis. Auch Dienstleistungen wie regelmäßige Wartungen sowie Versicherungen für Ausfallrisiken gewinnen an Bedeutung. Das sind Ergebnisse der neuen EuPD Research Studie „Der deutsche Photovoltaikmarkt 2006/07 - Vom Nachfrageüberhang zum Wettbewerb“, die das Marktforschungsinstitut in dieser Woche anlässlich der 21. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition in Dresden veröffentlicht hat.
Dennoch habe die Zahl der Kundenreklamationen und der Garantiefälle gegenüber einer Untersuchung aus dem Jahr 2004 geringfügig zugenommen. Wechselrichter seien nach Auffassung der befragten Marktteilnehmer im vergangenen Jahr die Schwachstelle von Solarstromanlagen gewesen. Fast 17 Prozent der von EuPD Research befragten Installationsbetriebe gaben an, dass in bis zu fünf Prozent der Solarstrominstallationen Schäden an dieser Komponente auftraten. Zweithäufigste Fehlerquelle sind die Solarmodule. So führen laut jedem zehnten Installateur verschmutzte Module zu Leistungsminderungen.
Für seine aktuelle Studie hat EuPD Research Anfang 2006 insgesamt 408 Installationsunternehmen und 42 Großhandelsbetrieben befragt.
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Quelle: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
Studie: Kriterien bei der Auswahl von Photovoltaikprodukten. | |
Grafik: Europressedienst |